12!!!!

„Und dann haben wir… blablabla…“

*seuuuuuuuufffffzzzzz*

Also, manchmal… da kann einen Jack wirklich….

Ich ertappe mich dabei, wie meine Gedanken… und meine Blicke… abschweifen. Das Muster von Jacks Kopftuch ist wirklich so was von aufregend…

„Etwa zwei Strich achterlich… blabla…“

*seuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuufffffffffffffffffffzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz*

Ein Blick zu Will zeigt mir, dass er meine Begeisterung für Jacks ausufernde Erzählung teilt. Ich glaube, er hat nur deswegen noch nichts gesagt, weil er nicht weiß, ob er zuerst genervt und dann verzweifelt ist, oder umgekehrt. Mein armes Intziwintzi!

„Sie neigte sich leicht nach Backbord… *sülz*…“

„1… 2… 3…“ Aus lauter Verzweiflung fange ich an, die Knöpfe an Wills neuer Weste zu zählen. „4…“ Die neuen Klamotten stehen ihm aber auch gut!



Wo war ich?



Noch mal… „1… 2…“ Dieses rote Hemd… *seufz*



Ääääh… verdammt!! Noch mal von vorne! „1… 2… 3… 4…“

*Jack sabbelt ungestört weiter*

„5…“

Wenn das so weiter geht, muss ich Will überreden, den Mantel anzuziehen… der hat mehr Knöpfe… und… *schnurr*

Verflucht! Schon wieder!!! „1… 2… 3…“

Vorerst könnte ich natürlich auch erst noch die Hosenknöpfe… wenn ich mit der Weste…

Oh nein!! „1… 2…“

Irgendwann wird mir bewusst, dass mich William schon eine ganze Weile leicht irritiert ansieht. Hat er mich was gefragt?? „Zwölf!!!“, verkünde ich stolz. Wills Gesichtsausdruck wandelt sich von leichter Irritation zu völliger Verständnislosigkeit…

Ääähm… offenbar wollte er nicht die Anzahl seiner Westenknöpfe wissen. Und auch für die anderen beiden scheint meine bahnbrechende Erkenntnis nicht wirklich hilfreich für unser Gespräch zu sein… Immerhin ist es mir gelungen, Jack für einige Sekunden zum Schweigen zu bringen. Drei Augenpaare sehen mich völlig verwirrt an. Ich beschließe, dass es an der Zeit ist, mal eben kurzfristig den Standort zu wechseln…

„Ähh… ich geh mal was zu Trinken holen…“ *schiefgrins*

Sermon ausgeliefert zu sein, scheint den Guten zur Flucht auf ein stilles Örtchen zu treiben. Wie überall hier in Tortuga ist auch in diesem Fall „still“ relativ bis rein rhetorisch zu sehen. Mein Grinsen wird breiter als ich sehe, wie mein lieber Mr. Turner in seiner höflichen aber bestimmten Art und mit steigender Verzweiflung diverse Hilfsangebote einiger „Damen“ ablehnt. Ich bin kurz davor, zu fragen, ob er Hilfe braucht, da kommen meine bestellten Getränke. Tja… muss er eben alleine durch… wobei das „alleine“ sein größtes Problem sein dürfte. *grins* Ich bleibe noch lange genug am Tresen, um sicher beobachten zu können, dass er alleine geht und gehe dann zurück zum Tisch. Ich sehe gerade noch, wie Ehdi auf Jack einredet. Hoffentlich bringt sie ihn dazu, sich „etwas“ kürzer zu fassen!

In Schlangenlinien wühle ich mich durch das mittlerweile gut gefüllte Lokal, in dem auch längst die gewohnten Schlägereien im Gange sind. Es gelingt mir nach einiger Zeit, mit noch immer gefüllten Bechern unseren Tisch zu erreichen. Will ist vor mir da… aber er hatte auch einen kürzeren Weg. Ich stelle die Getränke ab und setze mich wieder. Die Aussicht auf eine Fortsetzung von Jacks nautischem… und epischem!... Vortrag scheint meinen Begleiter durstig gemacht zu haben. Er greift seinen Becher und nimmt einen tiefen Schluck.

Und beginnt zu husten. Seinem strafenden Blick begegne ich mit einem breiten Grinsen. Du hast doch wohl selbst nicht geglaubt, dass ich dir erlauben würde, dir hier eine volle Breitseite zu verpassen, mein Bester?! Ich werd dich bestimmt nicht die Treppe rauf tragen! Ich hebe meinen Becher und lasse meinen Rum mit seiner Limonade anstoßen.

Ehdi räuspert sich. Wie hat sie Jack bloß dazu bekommen, mal die Klappe zu halten? Bewundernswert!

Ich hole gerade Luft, um ihr zu antworten, da fühle ich unter dem Tisch Wills Hand auf meinem Knie. Nicht jetzt, Schnuffi… ich will doch gerade Ehdi antworten! Ich hole wieder Luft und der Druck auf mein Knie verstärkt sich. Ich sehe zu Will hin und… die Verzweiflung in seinem Blick, während er noch fester zudrückt.

Ich ignoriere seinen stummen Einwand und antworte Ehdi: „Ganz recht… ein Schiff. Und zwar eigentlich kein bestimmtes… wisst ihr zufällig eins?“ Ein abgrundtiefer Seufzer der Verzweiflung neben mir… tröstend tätschele ich die Hand auf meinem Knie. Armes Intziwintzi! Strahlend wende ich mich wieder an Ehdi: „Ihr braucht nicht zufällig einen Kanonier und einen… Waffenschmied?“

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