Frühstück, Spanier und seidene Pyjamas...
Ahh… schon viel besser! Ohne Frühstück bin ich einfach nicht zu gebrauchen.
„Weischt du, Schnuffi…“ *mampf* „Wir schollten schleunigscht schum Hafen und ein Schiff finden.“ Wills Augenbraue wandert steil nach oben: „Das könnte schwierig werden… hier gibt’s keinen Hafen.“ *schluck* Häh?? „Wie… keinen Hafen?“ – „Keinen Hafen.“ – „Will… wo in den neun Höllen sind wir?“ – „Orlando, Florida.“ – „Was? Aber was will ich denn hier?“ – „Keine Ahnung… vielleicht gefiel dir der Name?“ – „Hmm… wäre möglich. Jedenfalls müssen wir an die Küste.“
Nach einem ungemütlichen Fußmarsch quer durch die Pampa. (Floridianer! Beanspruchen die Quelle der ewigen Jugend für sich und haben nicht mal nen Binnenhafen, tse!)… ah… endlich! Meer… Strand… und eine Stadt… na ja, was man in diesen Breiten eben darunter versteht: ein kleines Nest aber immerhin mit einer Hafenmole. Wir gehen gleich hin und versuchen ein Schiff aufzutreiben, das uns mitnimmt. Im Augenblick liegt nur ein Spanier vor Anker. Der Kapitän zeigt ein schmieriges Grinsen, das man an seinem Hinterkopf zusammenbinden könnte. „Ahh… Senorita! Welke sssöne Überrassunk! Abärr sselbssteverrständliss könnt Ihr an Borrd komme.“ Will zupft mich am Ärmel und zieht mich beiseite. „Thin… bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?“ – „Das ist das einzige Schiff hier, Will.“ – „Vielleicht kommt ja noch eins.“ Der Spanier versucht, sich bei mir unterzuhaken. „Iss verrsprrässse Euss eine angennähmme Rrreisse, Senorita. Irre rreissen ssselpsteverrreständlisse inne Kajüte desse Capitan.“ Will räuspert sich und stellt sich demonstrativ zwischen uns. Würdevoll teilt er dem Kapitän mit. „Danke… wir haben es uns überlegt.“ Ich unterdrücke ein Grinsen.
Wir lassen einen enttäuschten Spanier zurück und quartieren uns über Nacht ein. Am nächsten Morgen liegen tatsächlich neue Schiffe im Hafen. „Thin… was hältst du von dem Holländer da?“ – „Wie… ich soll auf nem Käskahn fahren?“ – „Willst du lieber mit dem da…?“ Will zeigt mit ironischem Grinsen auf einen dicken Ostindienfahrer. „Öööhm… du… lass mal. Erstens wird der wohl kaum Tortuga anlaufen und zweitens ist der gerade dabei, seine Ladung zu löschen. Kapern lohnt sich nicht.“ Will sieht mich entgeistert an. „Kapern??? DAS SCHIFF da??“ – „Naja… ist ja ein bisschen groß und unhandlich… aber du hast doch schon ganz Anderes bewältigt, Mr. Turner.“ Will findet das gerade kein bisschen komisch. Ich glaube, er ist sich immer noch nicht sicher, ob ich das nicht vielleicht doch ernst meine. Ich klopfe ihm liebevoll auf die Schulter. „Keine Angst… leer will ich ihn nicht. Voll wäre was Anderes. Stell dir vor, es wäre chinesische Seide an Bord. Da könntest du einen neuen Pyjama kriegen.“ Wills Seitenblick könnte töten. Ich unterdrücke einen Lachanfall und wir nehmen den Käskahn. Endlich wieder schwankende Planken unter den Füßen und das Ziel Tortuga vor Augen!
„Weischt du, Schnuffi…“ *mampf* „Wir schollten schleunigscht schum Hafen und ein Schiff finden.“ Wills Augenbraue wandert steil nach oben: „Das könnte schwierig werden… hier gibt’s keinen Hafen.“ *schluck* Häh?? „Wie… keinen Hafen?“ – „Keinen Hafen.“ – „Will… wo in den neun Höllen sind wir?“ – „Orlando, Florida.“ – „Was? Aber was will ich denn hier?“ – „Keine Ahnung… vielleicht gefiel dir der Name?“ – „Hmm… wäre möglich. Jedenfalls müssen wir an die Küste.“
Nach einem ungemütlichen Fußmarsch quer durch die Pampa. (Floridianer! Beanspruchen die Quelle der ewigen Jugend für sich und haben nicht mal nen Binnenhafen, tse!)… ah… endlich! Meer… Strand… und eine Stadt… na ja, was man in diesen Breiten eben darunter versteht: ein kleines Nest aber immerhin mit einer Hafenmole. Wir gehen gleich hin und versuchen ein Schiff aufzutreiben, das uns mitnimmt. Im Augenblick liegt nur ein Spanier vor Anker. Der Kapitän zeigt ein schmieriges Grinsen, das man an seinem Hinterkopf zusammenbinden könnte. „Ahh… Senorita! Welke sssöne Überrassunk! Abärr sselbssteverrständliss könnt Ihr an Borrd komme.“ Will zupft mich am Ärmel und zieht mich beiseite. „Thin… bist du sicher, dass das eine gute Idee ist?“ – „Das ist das einzige Schiff hier, Will.“ – „Vielleicht kommt ja noch eins.“ Der Spanier versucht, sich bei mir unterzuhaken. „Iss verrsprrässse Euss eine angennähmme Rrreisse, Senorita. Irre rreissen ssselpsteverrreständlisse inne Kajüte desse Capitan.“ Will räuspert sich und stellt sich demonstrativ zwischen uns. Würdevoll teilt er dem Kapitän mit. „Danke… wir haben es uns überlegt.“ Ich unterdrücke ein Grinsen.
Wir lassen einen enttäuschten Spanier zurück und quartieren uns über Nacht ein. Am nächsten Morgen liegen tatsächlich neue Schiffe im Hafen. „Thin… was hältst du von dem Holländer da?“ – „Wie… ich soll auf nem Käskahn fahren?“ – „Willst du lieber mit dem da…?“ Will zeigt mit ironischem Grinsen auf einen dicken Ostindienfahrer. „Öööhm… du… lass mal. Erstens wird der wohl kaum Tortuga anlaufen und zweitens ist der gerade dabei, seine Ladung zu löschen. Kapern lohnt sich nicht.“ Will sieht mich entgeistert an. „Kapern??? DAS SCHIFF da??“ – „Naja… ist ja ein bisschen groß und unhandlich… aber du hast doch schon ganz Anderes bewältigt, Mr. Turner.“ Will findet das gerade kein bisschen komisch. Ich glaube, er ist sich immer noch nicht sicher, ob ich das nicht vielleicht doch ernst meine. Ich klopfe ihm liebevoll auf die Schulter. „Keine Angst… leer will ich ihn nicht. Voll wäre was Anderes. Stell dir vor, es wäre chinesische Seide an Bord. Da könntest du einen neuen Pyjama kriegen.“ Wills Seitenblick könnte töten. Ich unterdrücke einen Lachanfall und wir nehmen den Käskahn. Endlich wieder schwankende Planken unter den Füßen und das Ziel Tortuga vor Augen!
by: Thinderyn - at: 6. Jun, 23:26 - in: Thin & Will